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Schnellbauverfahren im Hochschulbau

Ländervergleich und Empfehlungen zur Anpassung der Bauverfahren

Veröffentlichungsdatum

10.04.2025

HIS-HE:Forum 1|2025

Autor:innen

Jana Stibbe, Ingrid Ostermann, Grit Würmseer

Inhalt

Die Realisierung von Hochschul- und Wissenschaftsbau ist aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Anforderungen an Forschungs-, Lehr-, und Verwaltungsgebäude sowie der Bandbreite an Gebäuden und Standorten hochkomplex. Hinzu kommen lange Planungs- und Bauzeiten von teils über zehn Jahren, wodurch es nicht nur zu Baukostensteigerungen während des Prozesses kommt, sondern zugleich Gebäude zum Zeitpunkt der Fertigstellung allzu häufig nicht mehr dem Bedarf entsprechen. Verschärft wird die Situation durch einen erheblichen Sanierungsstau, da in den vergangenen Jahrzehnten nicht ausreichend in den kontinuierlichen Erhalt des Gebäudebestands investiert wurde.
Vor diesem Hintergrund hat HIS-HE untersucht, wie die Bauverfahren der Länder vereinfacht und beschleunigt werden können. Ziel ist es, Optimierungspotenziale zu identifizieren, um Effizienz, Produktivität und Wirtschaftlichkeit zu steigern. Fokussiert werden die Verfahren für Große Neu-, Umbau- und Erweiterungsbauten (GNUE).
Für die Studie hat HIS-HE eine vergleichende Bestandserhebung über die Bauverfahren in den Ländern durchgeführt. Neben der Analyse der Baurichtlinien der Länder wurden die Wissenschafts- und Finanzministerien schriftlich zu den Bauverfahren befragt. Die Ergebnisse wurden systematisch aufbereitet und mit weiteren öffentlich zugänglichen Dokumenten verglichen. Zur Plausibilisierung fanden ergänzende Interviews mit Fachleuten aus Ministerien und Landesbaubetrieben statt. Um die tatsächliche Praxis der Verfahren besser zu verstehen, wurden zudem Interviews mit Hochschulvertreter:innen geführt. In einer mehrteiligen Workshopreihe mit Beteiligten aus Wissenschaft, Finanzen, Bauverwaltung und Hochschulen wurden Herausforderungen thematisiert, Best Practices identifiziert und Vorschläge zur Optimierung diskutiert.
Auf Basis dieser umfassenden Analyse hat HIS-HE übergreifende, jedoch bewusst nicht idealtypische Empfehlungen formuliert. Ziel ist es, Verfahren schlanker, wirtschaftlicher und transparenter zu gestalten – angepasst an die jeweiligen landesspezifischen Gegebenheiten.

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung und Vorgehensweise
1.1. Zielsetzung
1.2. Vorgehensweise

2. Länderspezifische Darstellung der Bauverfahren – Große Neu-, Um- und Erweiterungsbauten (GNUE) im Hochschulbereich
2.1 Baden-Württemberg
2.2 Bayern
2.3 Berlin
2.4 Brandenburg
2.5 Hamburg
2.6 Hessen
2.7 Mecklenburg-Vorpommern
2.8 Niedersachsen
2.9 Nordrhein-Westfalen
2.10 Rheinland-Pfalz
2.11 Sachsen
2.12 Sachsen-Anhalt
2.13 Schleswig-Holstein
2.14 Thüringen

3. Vergleich der Bauverfahren
3.1. Haushaltssystematik
3.2. Entscheidungsträger
3.3. Baufachliche Prüfungen

3.4 Länderspezifische Regelungen mit Alleinstellungsmerkmal
3.5 Bewertung Bauverfahren und Zwischenfazit

4. Empfehlungen für Bauverfahren im Hochschulbau
4.1 Verfahrensübergreifende Empfehlungen
4.2 Phasenbezogene Empfehlungen
4.2.1 Vorleistungen
4.2.2 Haushaltsanmeldung/Bedarfsplanung der konkreten Baumaßnahme
4.2.3 Planungsphase/Bauausführung
4.3 Weitere Aspekte
4.3.1 GU/GÜ-Vergabe
4.3.2 Nachhaltigkeit und Klimaschutz

5. Fazit

Literaturverzeichnis

Downloads

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