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Uni-Kanzler wollen Personalverantwortung dezentralisieren

Die Fakultäten und Fachbereiche der deutschen Universitäten sollen künftig in stärkerem Ausmaß eigenverantwortlich über ihre Personalausgaben entscheiden dürfen. So der Tenor der 50. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten in Deutschland, die vom 20. bis 22. Juni an der Justus-Liebig-Universität Gießen stattfand.

Rund 60 Universitätskanzlerinnen und -kanzler haben in Gießen über die Personalmittelbudgetierung diskutiert. In den verschiedenen Diskussionen wurde der Trend hin zu einer Verlagerung der Budgetverantwortung auf eine dezentrale Handlungsebene deutlich. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass diese Dezentralisierung ein wichtiger Baustein der laufenden Reformprozesse ist, und weiterverfolgt werden sollte.

Verantwortung der Hochschulleitungen ist zu klären

Doch mit der Dezentralisierung kommen auch neue Herausforderungen auf die Präsidien zu. So sprach sich der Kanzler der Universität Gießen, Michael Breitbach, dafür aus, die strategische Verantwortung der Hochschulleitungen im Vorfeld abzusichern. Götz Scholz, Bundessprecher der deutschen Universitätskanzler, mahnte, es müsse deutlich werden, welche Entscheidungen auf welcher Ebene getroffen werden sollen, und welche Ziele verfolgt werden. Geklärt werden müsse auch, wie bei den Dekanaten die entsprechenden Management-Kompetenzen angesiedelt werden können.

Einheitsmodell existiert nicht

Die Tagung zeigte auch, dass die Vorgehensweisen der einzelnen Universitäten bei der Personalmittelbudgetierung unterschiedlich sind. Gerade bei der Berufung von Professorinnen und Professoren gibt es abweichende Ansätze. Vielerorts soll sie Sache der Hochschulleitung bleiben, während andere diese Aufgabe bei den Fachbereichen ansiedeln wollen. Einigkeit bestand aber weitgehend darin, dass die Hochschulleitung bei Berufungen das letzte Wort haben sollte. So bilanzierte der Vizepräsident der Universität Göttingen, Markus Hoppe: „Wir haben nicht das Einheitsmodell schlechthin“. Jede Universität müsse für sich das richtige Verfahren finden, so Hoppe abschließend. (ol)