Forum Bedrohungsmanagement 2016 des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung und des Instituts Psychologie und Bedrohungsmanagement in Darmstadt
Dr. Jens Hoffmann hat in Deutschland und in der Schweiz das psychologische Bedrohungsmanagement für Unternehmen und Hochschulen erstmalig eingeführt und entsprechend Institutionen bei der Einführung eines solchen Prozesses beraten und geschult. Mit diesem Hintergrund wollen die Veranstalter auf dem Forum Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Hochschulen, die ein Bedrohungsmanagement aufbauen und Erfahrungen in der konkreten Fallarbeit sammeln wollen, intensiv beraten. Aus diesem Grund ist die Zahl der Teilnehmenden auf 35 begrenzt.
Hintergrund des Forums ist die Beobachtung, dass bedrohliche Situationen für alle Organisationen – auch Hochschulen – Teil der Realität sind. Sie sind nicht erwünscht, treten aber in unterschiedlichen Eskalationsstufen auf. Wer dieses akzeptiert, kann vorbereitet sein. Prävention, Intervention und Nachsorge sind Elemente einer professionellen Befassung mit der Thematik.
Das Forum will den Hochschulen konkrete Vorschläge für die Implementierung eines Bedrohungsmanagements geben und anschließend in die konkrete Fallarbeit einsteigen (psychotische Person und Stalking). Dabei soll das handlungsorientierte Arbeiten geübt und die Dynamik von Fällen verdeutlicht werden.
Darüber hinaus werden in zwei Podiumsgesprächen die Schnittstellen zum Konflikt- und Notfallmanagement erörtert und die Möglichkeiten und Grenzen der Prävention herausgestellt sowie eine Differenzierung von spontan eskalierter und langfristig aufgebauter Gewalt vorgenommen und die Handlungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund von Ansprüchen in der Organisation Hochschule thematisieren.