Vortrag und Workshop auf der Jahrestagung des Netzwerks Wissenschaftsmanagement in Bonn am 30. November 2017
Veröffentlichungsdatum
30.11.2017
Inhalt
In Benchmarking-Projekten lassen sich aufgabenbezogene Indikatoren dazu nutzen, erste Rückschlüsse auf eigene Optimierungspotenziale zu ziehen. Damit erhält eine Hochschule erste Hinweise, in welchen Verwaltungsbereichen sie „anders“ ist als andere Hochschulen. Diese Unterschiede finden dann entweder eine hochschulspezifische Erklärung oder können als Ausgangspunkt für weitere, tiefere Analysen dienen.
Auch wenn im Benchmarking das „voneinander lernen“ im Mittelpunkt stehen soll und Indikatoren prinzipiell nur als Ausgangspunkt für tiefere qualitative Betrachtungen Verwendung finden, reduziert sich die Diskussion oft allein auf die Zahlen. In der Folge wird dann weniger konstruktiv nach vorne gedacht; vielmehr nehmen oft Methodenkritik und Rechtfertigungsstrategien einen überdimensional breiten Raum ein und das Lernen gerät darüber in Vergessenheit. Diesbezügliche Erkenntnisse und Erfahrungen aus zahlreichen Benchmarking-Projekten der HIS-HE werden präsentiert und dann im Teilnehmer/innenkreis diskutiert.
Leitfragen:
- Wie können wir einer Zahlenfixiertheit in solchen oder ähnlichen Projekten begegnen?
- Welche Strategien zur Vorbeugung gibt es?
- Und wie kommt man von den Zahlen auch wieder los?