Die Hochschule Mittweida hatte HIS-HE mit der Erarbeitung eines Gutachtens zur baulichen Entwicklung beauftragt. Im ersten Schritt der Untersuchung war es zunächst Ziel, mit durchgängigen Flächenbedarfsbemessungen und Flächenbilanzierungen Aussagen zur Flächenversorgung der fachlichen und zentralen Einheiten bereitzustellen und Anhaltspunkte für Über- und Unterausstattungen zu gewinnen.
Im weiteren Projektverlauf rückte mit der Beurteilung der Bestandsflächen die Betrachtung der Gebäude in den Fokus, welche von der Hochschule zum Zeitpunkt der Berichtslegung genutzt wurden und auch weiterhin genutzt werden sollten. Die Ausarbeitung erfolgte abschnittsweise und nach Standorten gegliedert und beantwortete die Frage, inwieweit die Bestandsgebäude bzw. die in den Bestandsgebäuden vorhandenen Flächen für die Unterbringung der idealtypisch bemessenen und in dem Flächenprogramm dargestellten Flächen geeignet seien.
Im dritten und letzten Schritt wurden auf Grundlage der räumlichen Ressourcen zunächst übergeordnete Ziele, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen formuliert, welche grundsätzlich in den Szenarien des Nutzungskonzepts Berücksichtigung finden sollten.
Vor diesem Hintergrund wurden drei Szenarien entwickelt, die unterschiedliche Unterbringungsvarianten betrachten und die übergeordneten Ziele, Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sowie die Ergebnisse der vorangegangenen Schritte einfließen lassen. HIS-HE bewertete die Szenarien nach der Erfüllung der vorher definierten Ziele, um eine Tendenz für eine Vorzugsvariante abgeben zu können.
Projektmanagement
Thomas Warsitz
Moritz Wiemann