Ziel der Untersuchung ist die Analyse der Qualität der Verwaltungsprozesse an der Hochschule Magdeburg -Stendal sowie die Erarbeitung von Gestaltungsvorschlägen für die weitere Organisationsentwicklung im Verwaltungsbereich Untersuchungsgegenstand waren die Bereiche der zentralen Hochschulverwaltung an den Standorten Magdeburg und Stendal, insbesondere Haushalt, Personal, Studentische (einschl. Prüfungsverwaltung) und Akademische Angelegenheiten, Akademisches Auslandsamt, Technik, Bau und Liegenschaften sowie das Zentrum für Kommunikation und Informationsverwarbeitung (ZKI) Folgende wichtige Ergebnisse der Untersuchung wurden zusammengefasst:
- Die zentrale Hochschulverwaltung muss ein mehrfaches Leistungsangebot sicherstellen und dabei im Wesentlichen vier institutionellen bzw. individuellen Anspruchsgruppen (“Stakeholder”) gerecht werden: Studierenden, Hochschullehrern/Mitarbeiter(inne)n, Fachbereichen und Hochschulleitung. Im Leistungsangebot selbst kam die Doppelnatur der Verwaltung als “öffentliche Behörde” und als “Dienstleistungsbetrieb” zur Erfüllung der Hochschulaufgaben zum Ausdruck.
- Die Fachbereiche erwarteten von der geplanten Umstrukturierung (Bildung größerer Fachbereiche) einen Nutzen bzw. einen Mehrwert gegenüber der gegenwärtigen Situation. Sie wollten dabei aber ihre fachliche Identität gewahrt wissen.
- Die Administration von Forschung und Lehre durchzieht alle Prozesse der Hochschule. Für die zukünftige Steuerung bedarf es der Entwicklung geeigneter Strukturen, Verfahren und Spielregeln, wobei die auf- und ablauforganisatorischen Lösungen im Kontext von Zielsetzungen, externen Rahmenbedingungen, Ressourcen und Interessen auszubalancieren und flexibel zu gestalten sind. Zu berücksichtigen war auch, dass die Hochschule dem Kleinbetrieb der Gründerzeit mittlerweile entwachsen war.
VERÖFFENTLICHUNGEN
Organisationsberatung im Rahmen des Umstrukturierungsprozesses an der Hochschule Magdeburg-Stendal