Workshop „Flächenmanagement in Hochschulen“ am 19.11.2012 an der Bauhaus-Universität WeimarIm Zuge der Reformbewegungen der letzten Jahre haben staatliche Hochschulen an Autonomie hinzugewonnen. Zunehmend beschränken sich die Bundesländer auf eine Globalsteuerung der Hochschulen, so dass höhere Gestaltungsspielräume zur Ressourcenallokation entstanden sind. Die Ressourcen sind an allen Hochschulen in der Regel eng limitiert und müssen deshalb effizient für die hochschulischen Ziele eingesetzt werden. Fläche ist nach dem Personal die kostenintensivste Ressource. Damit Hochschulen die knappe Ressource Fläche optimal einsetzen können, sind interne Steuerungsmaßnahmen notwendig, da Größe und Qualität der Flächen die Leistungsfähigkeit und das Niveau von Lehre und Forschung entscheidend mit beeinflussen.
Im Workshop sollen unterschiedliche Modi zur Steuerung der Flächenressourcen diskutiert werden. Ziel ist es, die liegenschaftspolitischen Rahmenbedingungen aufzuzeigen, von denen das Flächenmanagement abhängig ist. Ergänzend dazu wird anhand der Ergebnisse einer deutschlandweiten Hochschulbefragung zum Flächenmanagement der Status quo hochschulinterner Flächensteuerung nachgezeichnet. Geplant ist, Ansätze zur Optimierung der Flächensteuerung zu diskutieren. Hochschulvertreter von zwei staatlichen und einer privaten Hochschule werden Handlungsansätze für einen ressourcenschonenden Umgang mit Flächen vorstellen und die aus ihrer Sicht Erfolg versprechenden Steuerungsaspekte herausarbeiten. Zusätzliche Impulse werden durch die Integration von Praxisbeispielen für die Flächensteuerung aus anderen Bereichen erwartet. So präsentiert der Workshop das Vorgehen bei der Flächensteuerung eines Technologiekonzerns mit umfangreichen eigenen Forschungsaktivitäten sowie Flächenoptimierungsmaßnahmen bei Büroflächen der öffentlichen Verwaltung.
Für die Veranstaltung wird pro Person eine Teilnahmegebühr von 60,- € erhoben. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 90 Personen begrenzt. Anmeldungen zur Veranstaltung können bis zum 12. November 2012 eingereicht werden.