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Werkzeuge für das Gebäudemanagement an Hochschulen

Zum 7. Forum Gebäudemanagement der HIS-Hochschulentwicklung am 19. und 20.03.2014 in Hannover

Harald Peterka von der Universität Wien benannte in seinem Einführungsreferat wesentliche Werkzeuge für das Gebäudemanagement aus Sicht einer Hochschule: “Heute reden wir von Prozessmanagement zur Unterstützung der Hauptaufgabe der Hochschule”, betonte Peterka. Neben einem Werkzeug für die wirtschaftliche und organisatorische Bewertung von typischen Indikatoren des Gebäudemanagements (GM), wie bspw. die Softwarelösung Epiqr, sei die Kommunikation mit den Mitarbeitenden der Hochschule – also den Nutzern oder “Kunden” des GM – genauso wichtig. Nur durch transparente, offene Kommunikation des Serviceangebots, aber auch der nicht inkludierten Leistungen, könne ein zufriedenstellendes Verhältnis zwischen den GM-Leistungen und den Erwartungen hergestellt werden.

Ein Werkzeug zur Kosten- und Personalbudgetbemessung für die Instandhaltung technischer Anlagen stellte Prof. Dr.-Ing. Carolin Bahr von der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft vor: Die AMEV-Richtlinie “TGA-Kosten Betreiben 2013” bilde ein praktikables Verfahren zur präzisen Ermittlung des Kosten- bzw. Personalbedarfs für das Betreiben von technischen Anlagen ab und berücksichtige dabei spezifische Gebäudeeigenschaften.
Im Expertengespräch stellte Markus Greitemann von der Universität zu Köln zwei grundlegende Werkzeuge heraus. Zum einen ginge es um die Prozessfestlegung: Es sei unverzichtbar, die Abläufe und Rollen innerhalb der Hochschule in einem Bauprozess eindeutig zu definieren. Der Fokus für eine erfolgreiche Implementierung läge aus seiner Sicht bei der Einbindung der Mitarbeitenden und der Methoden bei der Erarbeitung des Prozesses sowie der anschließenden Umsetzung der erarbeiteten Abläufe und Teilprozesse. Zum anderen müsse die Kommunikation als Werkzeug innerhalb eines Bauprozesses verstanden werden. Der Informationsfluss sowohl in Richtung Kunden aber auch zwischen allen anderen Rollenträgern im Projekt müsse eindeutig und transparent geregelt sein. Darüberhinaus sei es hilfreich, die Prozesse zu standardisieren. Dies gebe den Beteiligten den Raum und die Sicherheit für die Kernaufgabe – “das Bauen”.
Jan-Cord Heine eröffnete den Teilnehmenden einen “Blick über den Tellerrand”: Der Flughafen Hannover bedient sich im Gebäude- und Facility Management unterschiedlicher Tools. Neben dem flächendeckenden Einsatz von SAP und somit dem Modul PM für den gebäudetechnischen Bereich würden auch diverse “Insellösungen” eingesetzt. Auch Heine hielt das Rollenverständnis und die Kommunikation für entscheidende Faktoren für eine erfolgreiche Anwendung von Werkzeugen im FM.
Neben den Vorträgen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, sich in kleinen Gruppen zu speziellen Instrumenten im Gebäudemanagement fachlich auszutauschen und zu vernetzen. Zum Abschluss der Veranstaltung diskutierten Expertinnen und Experten auf dem Podium die Vor- und Nachteile von hochintegrierter Software.
Auch das 7. Forum Gebäudemanagement zeichnete sich durch eine große Resonanz, anregende inhaltliche Beiträge und Diskussionen sowie einen intensiven Austausch aus. Die HIS-Hochschulentwicklung plant auf Grund des stetigen großen Interesses für März 2015 das nächste Forum Gebäudemanagement in Hannover. (ks)