Die aktuelle Publikation vom HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE) beleuchtet die Auswirkungen des COVID-19-bedingten Studierens zu Hause auf die Wahrnehmung der eigenen studentischen Rolle
Die COVID-19 Pandemie hat das Leben vieler Menschen nachhaltig verändert – sowohl im Privaten als auch in der Arbeitswelt. Auch das Lehren und Lernen an Hochschulen fand während der Pandemie unter vollständig anderen Rahmenbedingungen statt. Zahlreiche Studien und Forschungsprojekte haben die (technische) Umsetzung von Online-Lehre, die Umstellung von Büroarbeit auf Home-Office oder die gesundheitliche Belastung von Studierenden und Hochschulmitarbeitenden während der Pandemie untersucht. Ob und inwieweit sich die Selbstidentifikation der Studierenden mit ihrer studentischen Rolle in dieser Zeit verändert hat, ist bisher nicht in den Blick genommen worden.
„Wie wirkt sich das Studieren zu Hause auf die Identifikation mit der studentischen Rolle aus?“ lautet die Forschungsfrage des neuen HIS-HE:Fokus, die Matthis Dillmann in seiner Masterabschlussarbeit mit Hilfe qualitativer Interviews genauer untersucht. Dabei werden verschieden Faktoren wie soziale Kontakte, Lebens- und Beschäftigungsverhältnisse der unterschiedlichen Studierenden betrachtet und mit Hilfe der Rollentheorie analysiert und eigeordnet.
Die Untersuchung ist ab sofort im Mediencenter des HIS-HE abrufbar.