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Public Private Partnership im Hochschulbau – Möglichkeiten für Neubau und Sanierung

ZUR HIS-PUBLIKATION FORUM HOCHSCHULE 3|2007

Um die Einsatzmöglichkeiten von Public Private Partnership-Modellen bei Neubau- und Sanierungsprojekten im unterfinanzierten Hochschulbau zu diskutieren, trafen sich im November 2006 auf Einladung der HIS Hochschul-Informations-System GmbH Präsidenten, Kanzler und Dezernenten deutscher Hochschulen sowie Vertreter von Finanz- und Wissenschaftsministerien in Hannover zum Workshop PPP im Hochschulbau. Die Redebeiträge des Workshops fasst die HIS-Publikation Forum Hochschule 3|2007 zusammen.

Die Realisierung von Bauprojekten der öffentlichen Hand durch Public Private Partnerships erlangt wachsende Bedeutung. Doch obwohl zahlreiche Projekte im Straßen- und Verkehrswegebau sowie in Bildungseinrichtungen und Verwaltungsbauten durchgeführt und dokumentiert werden, fehlt es bislang an Erfahrungen mit Public Private Partnerships im Hochschulsektor.

Bis dato haben Bund und Länder jährlich knapp 2 Mrd. Euro in Hochschulbauten investiert. Bei den vom Bund bislang nach Hochschulbauförderungsgesetz (HBFG) geförderten Hochschulbauvorhaben handelte es sich um Neubau- und Sanierungsmaßnahmen mit Investitionsvolumina von mindestens 1,5 Mio. €. Ebenfalls unter HBFG förderte der Bund zu 50 % die Beschaffung von Großgeräten oberhalb der festgeschriebenen Bagatellgrenze von 125.000,- € für Universitäten und Universitätsklinika bzw. 75.000,- € für alle anderen Hochschulen. Die erforderlichen Betriebsleistungen für Forschung und Lehre wurden und werden von den Hochschulen selbst und überwiegend mit eigenem Personal erbracht.

Durch die Umsetzung der Föderalismusreform und den Wegfall des HBFG zum 01. Januar 2007 ändern sich auch die finanziellen Rahmenbedingungen für den Hochschulbau. Zukünftig werden die Länder die Investitionsmittel in den Landeshaushalten führen und nach einer Übergangsfrist frei über deren Verwendung entscheiden können. Bisher waren PPP-Modelle praktisch nicht möglich bzw. wurden nicht verfolgt, da das von Bund und Ländern für die gemeinsame Finanzierung geschaffene Regelwerk ausschließlich die konventionelle Realisierung von Hochschulbauvorhaben durch den öffentlichen Landeshochbau vorsah.

Die neun Beiträge in der HIS-Veröffentlichung Forum Hochschule 3|2007 vermitteln einen ersten Eindruck über die Umsetzungsmöglichkeiten von PPP im Hochschulbau. Im Vordergrund stehen hierbei die finanziellen, rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen des Hochschulbaus sowie die sektorunabhängigen PPP-Verfahrensschritte. Es zeigt sich, dass die im kommunalen Bereich bei Schulen und Verwaltungsgebäuden gewonnenen PPP-Erfahrungen nicht ohne weiteres auf die zum Teil deutlich komplexeren Hochschulliegenschaften übertragbar sind. Aber auch die geteilten Zuständigkeiten für Bau- und Betriebsaufgaben bei den Ländern, respektive den Hochschulen, erschweren die Konzeption von PPP-Modellen in diesem Bereich.

Für eine abschließende Bewertung der Einsatzmöglichkeiten von PPP-Modellen im Hochschulsektor ist es allerdings noch zu früh. Laufende Arbeiten, wie das BMVBS-geförderte Forschungsprojekt von HIS in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar zum Lebenszyklusorientierten Management von Hochschulliegenschaften, werden hierzu weitere Ergebnisse liefern. Mit der vorliegenden Veröffentlichung möchte HIS daher zunächst vor allem weitere Diskussionen zum Thema Public Private Partnerships im Hochschulsektor anregen.

Die gesamte Publikation steht als PDF-Download kostenlos zur Verfügung. Eine Printversion von “Public Private Partnership im Hochschulbau” können Interessenten gegen eine Schutzgebühr von 20 € direkt bei HIS bestellen.

PUBLIKATION

Public Private Partnership im Hochschulbau