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Mangel an Informatikern gefährdet Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit

„IT-Spezialisten werden stark nachgefragt”, sagte Dieter Westerkamp, stellvertretender Leiter Technik und Wissenschaft im VDI. „Die Zahl der offenen Stellen steigt seit Ende des Jahres 2009 kontinuierlich an.” Laut VDI waren 2011 rund 191.000 sozialversicherungspflichtige Informatiker(innen) in Deutschland beschäftigt und damit 7.700 mehr als im Jahr 2010. Erfreulich sei, dass die Zahl der Studienanfänger(innen) im Fach Informatik von 41.100 im Jahr 2010 auf mehr als 48.400 in 2011 gestiegen ist. Gründe dafür sind der doppelte Abiturjahrgang und der Wegfall der Wehrpflicht. Auch die Zahl der Absolvent(inn)en hat sich leicht auf knapp über 19.000 erhöht.

„Trotzdem reicht dieser Zuwachs nicht aus, um den Bedarf der Wirtschaft an IT-Fachkräften zu decken.” Laut der jährlichen Umfrage des VDI unter rund 400 IT-Expert(inn)en anlässlich der Eröffnung der Technologiemesse CeBIT in Hannover wird sich die Situation in den kommenden Jahren sogar noch weiter verschärfen. Gesucht werden Fachkräfte vor allem in der Software-Entwicklung, aber auch im IT-Projektmanagement und für Aufgaben in der IT-Sicherheit.

Um die Lücke zu schließen, entwickeln Unternehmen je nach Größe unterschiedliche Strategien. Großunternehmen setzen nach Angaben des VDI auf Outsourcing von Dienstleistungen. Mehr als 43 Prozent der Befragten aus Großunternehmen sehen sich veranlasst, Bereiche ins Ausland zu verlagern. Kleinere und mittlere Unternehmen setzen dagegen vermehrt auf die Weiterbildung des vorhandenen Personals, wie 44 Prozent der Befragten dieser Gruppe angaben. Outsourcing und Verlagerungen ins Ausland sind in dieser Gruppe eher kein Thema.

Das Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichte anlässlich der CeBIT erste Ergebnisse einer Studie zu Wachstumshemmnissen kleinerer und mittlerer IT-Unternehmen. Demnach verfolgen diese Unternehmen ambitionierte Wachstumsziele: Mehr als ein Drittel der Befragten will den Umsatz in den kommenden Jahren um über 15 Prozent steigern, weitere 36 Prozent erwarten ein Umsatzwachstum von fünf bis 15 Prozent.

Kritisch für den wirtschaftlichen Erfolg beurteilen 23 Prozent der Befragten die Bürokratie und Steuern in Deutschland. 22 Prozent sehen Wachstumshemmnisse in der Fachkräftesicherung und dem restlichen Personalbereich und 21 Prozent im Bereich Finanzierung.

Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) forderte den Abbau von Bürokratie und die Sicherung des Fachkräftebedarfs für kleine und mittlere IT-Betriebe. Rösler erklärte, die kleinen und mittleren IT-Unternehmen seien „ein wichtiger Impulsgeber für unsere Wirtschaft”. Um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern, sei es aber nötig, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Nur so könne „die mittelständische IT-Branche in Deutschland ihre Dynamik voll entfalten”. (ks)

Quellen: VDI, AFP, ots