Mit der Profilbildung und der Exzellenzinitiative, der Einführung neuer Steuerungsinstrumente sowie der Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge nimmt auch die Zahl von potenziellen Konflikten und Verteilungskämpfen innerhalb von Hochschulen zu.
Wie eine kurze Vorabuntersuchung aktuell zeigte, setzen bislang erst wenige Hochschulen Mediation systematisch ein. Einige nutzen die Methode gelegentlich. Überwiegend werden dabei Konflikte in Personalfragen, Verwaltungsprozessen sowie bei Lehre und Studierendenangelegenheiten bearbeitet. Nahezu ungenutzt scheint die Mediation bisher im gesamten Bereich des Gebäudemanagements sowie bei Konflikten mit Dienstleistern und Lieferanten zu sein. Auch Veränderungsprozesse, wie beispielsweise die Einführung der Doppik oder die Umsetzung eines Flächenmanagements, weisen großes Potenzial für Mediationsverfahren auf.
Das erste Netzwerktreffen Mediation bietet eine Plattform für Gespräche über den Umgang mit Konflikten innerhalb der Hochschule, die zunächst dem Erfahrungsaustausch und dem gegenseitigen Lernen dienen soll.
Das Netzwerktreffen findet am 10. September 2010 von 14:30 bis 18:00 Uhr in den Räumen der HIS GmbH in Hannover statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, melden Sie sich bitte formlos bis zum 20. August 2010 bei Volker Walpuski (walpuski@his.de, Tel.: 0511 1220-182) an. Nach erfolgreicher Anmeldung übersenden wir Ihnen die Tagesordnung.
Wenn Sie an dem Termin nicht teilnehmen können, aber an der genannten Thematik interessiert sind, können Sie uns gerne eine Nachricht zukommen lassen, damit wir Sie in unseren Verteiler aufnehmen.
Im Anschluss an das HIS-Netzwerktreffen Mediation gibt es die Möglichkeit am 7. Konfliktmanagement-Kongress des Niedersächsischen Justizministeriums teilzunehmen. Nähere Informationen finden Sie unter www.km-kongress.de.