„Die“ Digitalisierung ist nach wie vor eines der Megathemen in der aktuellen Diskussion, auch im Bildungs- und Wissenschaftsbereich – obgleich viele Aspekte schon seit Jahr(zehnt)en erörtert werden. Nun aber haben Bund und Länder viel Geld bereitgestellt, die Diskussion um einen Digitalpakt auch für Hochschulen ist entbrannt. In der jüngsten Ausgabe des Magazins für Hochschulentwicklung werden einige aktuelle Aktivitäten von HIS-HE zum Thema Digitalisierung in Hochschulen und Forschungseinrichtungen vorgestellt.
Ein laufendes Forschungsprojekt versucht, die Veränderung der Hochschullandschaft hinsichtlich der Adaption neuer („digitaler“) Technologien zu prognostizieren. Auf was können/müssen sich deutsche Hochschulen einstellen? Eine bereits beobachtete Entwicklung ist die Schaffung von Studienangeboten im Bereich Data Science (gleichwohl der Begriff recht alt ist). Nun werden konkrete Angebote zu Data Literacy, d. h. dem planvollen Umgang mit Daten, folgen.
Seit 2008 engagiert sich die Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ darin, die Wissenschaftsgemeinschaft mit „der bestmöglichen“ (digitalen) Informationsinfrastruktur auszustatten. Eine zentrale Rolle spielt hierbei Forschungssoftware. Natürlich wird Digitalisierung auch im Infrastruktur- und Verwaltungsbereich der Hochschulen und Forschungseinrichtungen forciert. Die AutorInnen werfen einen Blick auf elektronische Studierenden- und Personalakte, den Wandel der Hochschulbibliotheken, einen sich möglicherweise (qualitativ) ändernden Flächenbedarf sowie Auswirkungen auf den Betrieb der Technik und der Gebäude.
In der halbjährlich erscheinenden Publikation berichtet das HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. über aktuelle Entwicklungen in Hochschulwesen und -politik sowie interessante Projekte und Aktivitäten aus den Arbeitsfeldern von HIS-HE – Bauliche Hochschulentwicklung, Hochschulmanagement und Hochschulinfrastruktur.