Die Methoden kompetenzorientierter Lehre und die fortschreitende Digitalisierung von Lehre, Lernen und Arbeiten stellen hohe Ansprüche an hochschulische Lern- und Arbeitsumgebungen. Klassische Lehrräume wie Hörsäle und Seminarräume werden kommunikativen, kollaborativen und kreativen Elementen in Lehre und Lernen dabei auf längere Sicht nur noch unzureichend gerecht. Dies macht ein Überdenken bestehender Raumstrukturen und eine gezielte Schwerpunktsetzung in der Neustrukturierung von Flächen und Räumen erforderlich.
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) greift die oben skizzierten Entwicklungen auf und hat zum Ziel, im Zuge der Sanierung des Philosophicums innovative und zukunftsorientierte Lehr- und Lernflächen zu verwirklichen. In diesem Zusammenhang wurde HIS-HE mit der Entwicklung eines Konzepts für zukunftsfähige Lehr-Lernräume für den 1. Bauabschnitt beauftragt. Mit Hilfe partizipativer und interdisziplinärer Planungsprozesse sollen die betreffenden Flächen vielfältig, aktivierend und flexibel aus- und eingerichtet werden. Insbesondere eine Vielfalt von Lehrräumen und ein Zusammenspiel von virtueller und physischer Lehrraumgestaltung werden dabei als Aspekte gesehen, die für eine zukünftige Lehr-Lernwelt prägend sind.
Projektmanagement
Inka Wertz
Joana Pfeil