Ziele und Arbeitsschritte
Ziel dieses Projektes war es, branchenübergreifend die Transferlücke zwischen vorhandenem Wissen im Arbeits- und Gesundheitsschutz und seiner praktischen Nutzbarkeit im Betrieb zu schließen.
Arbeits- und Gesundheitsschutzinformationen sollte systematisiert und zielgruppenspezifisch für betriebliche Prozesse aufbereitet und “qualitätsgeprüft” verfügbar gemacht werden: Erprobt werden sollte vor allem ein webbasiertes Tool, das auf der Basis verschiedener Suchalgorithmen und Klassifikationssysteme in Form eines “Expertensystems” auf Arbeitsschutzdaten, die von dritter Seite im Internet zur Verfügung gestellt werden, zugreifen wird (AS-INFO).
Organisiert wurde das Projekt als Kooperationsverbund unter Leitung des Wuppertaler Instituts ASER e.V. mit mehreren Fach- und Erprobungsprojekten.
HIS war es gelungen, die Hochschulen als weiteres Erprobungsprojekt in den Kooperationsverbund zu integrieren. Die Einbeziehung der Hochschulen stellt für alle Beteiligten eine interessante Erweiterung des Konzepts dar, da hier Arbeits- und Gesundheitsschutzwissen auf drei sehr unterschiedlichen Ebenen – Forschung, Studium/Lehre und Betrieb – genutzt wird bzw. genutzt werden kann.
Die Erprobung wurde in einer Testphase von April bis Juli 2001 mit ausgewählten Hochschulen bzw. Hochschuleinrichtungen vorgenommen. Die beteiligten Hochschulmitarbeiter haben mittels Selbstaufschreibung den Informationsbedarf und die -beschaffung dokumentiert. Der Abschlussworkshop des Verbundprojektes fand am 13. Juni 2002 in Wuppertal statt.
Erstmalig liegt jetzt ein Bericht vor, der auf empirischen Ergebnissen fußend die tatsächliche Suche nach arbeits- und gesundheitsschutzrelevanten Informationen im täglichen Betrieb der Hochschule (Verwaltung, Forschung und Lehre) beleuchtet. Das in dem Projekt entwickelte Tool “AS-INFO” wird von verschiedenen Online-Datenbanken (u. a. KomNet) eingesetzt und stetig weiterentwickelt.
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Veröffentlichungen
Joachim Müller