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DGUV: Landesunfallkassen als Partner im Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Hochschulen

Ausgangssituation

Zuständig für die Unfallversicherung der Versicherten im Bereich der Hochschulen sind derzeit noch die Landesunfallkassen. Zu ihrer vorrangigen Aufgabe gehört die Prävention von Arbeitsunfällen, von Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren.

Die Leistungen und Aktivitäten der Landesunfallkassen/Unfallkassen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Hochschulen erhalten vor dem Hintergrund der Veränderungen bei den Landesunfallkassen/Unfallkassen und den Veränderungen an den Hochschulen einen besonderen Stellenwert.

HIS beabsichtigte daher, auf der Basis von eigenen Materialien und der Internetangebote der Landesunfallkassen sowie Expertengesprächen, mit den Landesunfallkassen/Unfallkassen das Präventionsangebot speziell für Hochschulen zu dokumentieren.

Auf Einladung des BUK, das dem Projekt aufgeschlossen gegenüber stand, wurde das Projekt auf einer Sitzung in München vorgestellt, die konkreten Aspekte einer Befragung diskutiert und einige Anregungen in unser Konzept eingearbeitet.

Zielsetzung

Gesamtziel des Projektes war es, die derzeitigen und zukünftigen Beziehungen zwischen Landesunfallkassen/Unfallkassen und Hochschulen zu beleuchten. Hierzu galt es zunächst, das derzeitige Angebot der Landesunfallkasse/Unfallkasse in strukturierter Form zu erfassen und zu beschreiben. Um nicht nur den Ist-Zustand der Untersuchung zu Grunde zu legen, galt es auch, die Perspektiven der Landesunfallkassen/Unfallkassen unter den Aspekten “Erwartungen an die politischen Rahmenbedingungen”, “Erwartungen an die Hochschulen” und “Erwartungen an HIS” einzubeziehen.

Im Einzelnen sollten folgende Fragen geklärt werden:

  • Organisation und Grundsatzfragen der Landesunfallkassen/Unfallkassen
  • Präventionsaktivitäten für die Hochschulen
  • Erwartungen der Landesunfallkassen/Unfallkassen an die Hochschulen
  • Erwartungen der Landesunfallkassen/Unfallkassen an HIS

Projektverlauf

Das Projekt bestand aus drei Arbeitsphasen. In der Vorbereitungsphase wurden grundlegende Aspekte der Projektorganisation erledigt, in der Recherchephase wurden Informationen aus Printmedien und dem Internet extrahiert und Gespräche mit Landesunfallkassen geführt, in der Auswertungs- und der Dokumentationsphase wurden die Ergebnisse zusammengetragen und den beteiligten Landesunfallkassen/Unfallkassen im Mai 2006 im Entwurf zugesendet. Auf einem Workshop (05. Juli 2006) wurden die Ergebnisse mit den teilnehmenden Landesunfallkassen/Unfallkassen diskutiert und das weitere Vorgehen vereinbart.

Im nächsten Schritt soll jetzt der Dialog mit den Hochschulen landesbezogen einsetzen. HIS wird hier moderierend auf Landesebene die Landesunfallkassen/Unfallkassen unterstützen.

Projektmanagement

Ingo Holzkamm
Joachim Müller