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Qualitätssicherung von Studiengängen jenseits der Programmakkreditierung

Forum Qualitätsmanagement in Studium und Lehre 2014 der HIS-Hochschulentwicklung in Hannover

Im Fokus der Veranstaltung am 29. Januar 2014 in Hannover steht die Frage, wie der komplexe Prozess der Konzeption und Etablierung der neuen Verfahren im Sinne einer Organisationsentwicklung gestaltet werden kann. Hierzu stellen die Technische Universität München (TUM), die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) und die Fachhochschule für Oekonomie & Management (FOM) Modelle der hochschulinternen Qualitätssicherung von Studiengängen vor, die im Zuge der Systemakkreditierung derzeit entstehen oder bereits entstanden sind.
Ergänzend zu den Praxisbeispielen werden die besonderen Herausforderungen, die sich bei der Etablierung hochschulinterner Qualitätssicherungsverfahren ergeben, aus Sicht des Akkreditierungsrats beleuchtet. Dabei werden auch die Beratungen des Akkreditierungsrats zur weiteren Entwicklung der Qualitätssicherung im deutschen Hochschulsystem berücksichtigt, die zum Ende 2013 in einer strategischen Planung zusammengefasst werden.
Eine anschließende Podiumsdiskussion mit den Referent(inn)en rückt Fragen der Organisationsentwicklung und Hochschulsteuerung in den Mittelpunkt:

  • Wie kann es gelingen, Verfahren zu etablieren, die bei den Hochschulakteuren hohe Akzeptanz genießen, die Qualitätsentwicklung von Studiengängen merklich befördern und gleichzeitig externen und formalen Anforderungen genügen? Wie können bei der Gestaltung der Verfahren die Schwächen der Programmakkreditierung vermieden und ihre Stärken erhalten werden?
  • Wie kann im Prozess der Entwicklung entsprechender Verfahren sowohl den Interessen von Hochschulleitungen als auch von Fachbereichen Rechnung getragen werden? Wie können entsprechende Verständigungs- und Aushandlungsprozesse gestaltet werden?
  • Welcher Grad der Partizipation ist notwendig, welcher sinnvoll?
  • Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen interner und externer Prozessbegleitung?

Die Tagung richtet sich an Mitarbeiter(innen) aus dem zentralen und dezentralen Qualitätsmanagement, Projektleiter(innen) für Verfahren der Systemakkreditierung, an Hochschul- und Fachbereichsleitungen sowie Lehrstuhlinhaber(innen) und Lehrende.