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Deutsches Studentenwerk fordert 25.000 zusätzliche Wohnheimplätze für Studierende

Wie die heute veröffentlichte Übersicht „Wohnraum für Studierende 2012“ zeigt, ist die Zahl der öffentlich geförderten Wohnheimplätze in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr 2012 leicht um rund 3.000 Plätze bzw. ein Prozent gewachsen. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Studierenden allerdings um sieben Prozent. Noch deutlicher wird das unterschiedliche Wachstum, blickt man auf die Entwicklung in den letzten zehn Jahren. Während sich die Zahl der Studierenden seit 2002 um rund 23 % erhöhte, stieg die Zahl der Wohnheimplätze um lediglich drei Prozent.

Die Situation unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland deutlich. Während die Unterbringungsquote, die die Zahl der Wohnheimplätze zur Zahl der Studierenden ins Verhältnis setzt, in Sachsen, Thüringen, Baden-Württemberg und Brandenburg zwischen 13 % und 14 % liegt, erreichen Bremen, Berlin und Schleswig-Holstein Unterbringungsquoten von lediglich sechs bis sieben Prozent.

Das DSW beziffert die Zahl der fehlenden Wohnheimplätze auf 25.000. Bei weiterhin hohen Studienanfängerzahlen sei preisgünstiger Wohnraum für Studierende notwendiger denn je. Nach den DSW-Auswertungen sind gegenwärtig etwas mehr als 10.000 neue Wohnheimplätze in Bau oder Planung. Am aktivsten sind hier Bayern und Baden-Württemberg, auf die allein mehr als 50 % der neuen Plätze entfallen. Nimmt man die im Bau befindlichen bzw. geplanten Wohnheimplätze in Hessen und Rheinland-Pfalz hinzu, zeichnen diese vier Länder für über 80 % des neu entstehenden Wohnraums verantwortlich.

Meyer auf der Heyde würdigte in einer Meldung seines Hauses die Bemühungen dieser Länder, sagte aber zugleich: „Es reicht noch nicht. Zu diesem Wintersemester 2012/2013 zeichnet sich wieder ab, dass es für die Studierenden in den Großstädten und Ballungsräumen schwierig wird, eine preisgünstige Bleibe zu bekommen.“

Nach Angaben des DSW gibt es derzeit in Deutschland rund 228.500 öffentlich geförderte Wohnheimplätze für Studierende. Etwa vier Fünftel befinden sich in der Trägerschaft der 58 Studentenwerke, die im Deutschen Studentenwerk organisiert sind. Die Studierenden müssen für ein Wohnheimzimmer im Durchschnitt monatlich zwischen 215 Euro und 300 Euro Warmmiete zahlen. Etwa 12 % der Studierenden wohnen im Wohnheim, hat die 19. Sozialerhebung ermittelt.

Das DSW fordert seit geraumer Zeit, dass mit den steigenden Studienanfängerzahlen auch die soziale Infrastruktur des Studiums ausgebaut werden müsse. Neben dem Wohnheimbau hat das DSW dabei die Mensen und Beratungsangebote der Studentenwerke im Blick, die verstärkt von den Studierenden nachgefragt werden. Die öffentliche Förderung hierfür müsse entsprechend erhöht werden, mahnt Generalsekretär Meyer auf der Heyde. (tm)

Quelle: DSW