Zum HIS:Mitteilungsblatt Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz 2|2012
Zum Thema Bestandsschutz gibt der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement exemplarisch Antworten auf die Frage, wie in der Anwendung des Sachverhalts für Gebäude im Eigentum öffentlicher Gebietskörperschaften u. a. Länderverwaltungen damit umgehen. Als ein Resultat zeigt sich, dass auch die öffentliche Hand sich regelmäßig bei bestehenden Anlagen auf Bestandsschutz beruft.
Abfalltrennung ist Routine. Die rechtlichen Regelungen, welche ab 1. Juni 2012 mit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz gelten, bringen aber (mittelfristig) Neuerungen mit sich und sollten auf Umsetzungsrelevanz geprüft werden. So erhöhen sich die Trennpflichten u. a. für Biomüll ab 2015. Neben den externen Anforderungen sollte die interne Abfalllogistik mit Sammlung und Trennung der Abfälle regelmäßig beleuchtet werden. Gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein hat die HIS GmbH Kennzahlen zur Steuerung des Abfallaufkommens ermittelt. Einsparungspotenziale wurden beurteilt, um in Zukunft dem steigenden Kostendruck begegnen zu können.
Auch beim Thema Energie ist die Kostenfrage stets aktuell und belastet die Budgets der Hochschulen in erheblichem Maße. Konkrete praktische Erfahrungen haben die Teilnehmer des 6. HIS-Forum Energie an der TU Clausthal vom 18. bis 20. Juni 2012 untereinander ausgetauscht. Schwerpunkte des Forums lagen auf den Aspekten Energiecontrolling, Energiemanagement und Nutzerverhalten.
Außerdem wirft das aktuelle Mitteilungsblatt einen Blick zurück auf die 37. Jahresfachtagung der VDSI-Fachgruppe Hochschulen und wissenschaftliche Institutionen vom 14. bis 16. Mai 2012 in Mainz. Der Einsatz von Formaldehyd und die Einstufung als krebserzeugender Stoff ist besonders in Universitätskliniken eine relevante Problematik. Eine Alternative in Form Alkoholkonservierung wurde von der Universität Leipzig mit aufgezeigt und erläutert.
Einblicke in aktuelle HIS-Aktivitäten geben Berichte zur Umsetzung der DGUV Vorschrift 2 und der hier geführte Dialog in Bezug auf operative Leistungen in der Arbeitssicherheit sowie die Erstellung von CO2 Bilanzen für Hochschulen.