Das Projekt startete zum Sommersemester 2010 unter Beteiligung von drei Fakultäten. Mittlerweile gibt es eTeams in acht Fakultäten der Ruhr-Universität. In Zweier- oder Dreierteams beraten die spezifisch ausgebildeten studentischen eTutor(inn)en die Lehrenden der jeweiligen Fakultät individuell beim Einsatz von E-Learning-Instrumenten. Die Beratung passt sich den spezifischen Bedarfen der Lehrenden an und wird auch direkt vor Ort am Schreibtisch des bzw. der Lehrenden oder in der Lehrveranstaltung durchgeführt.
Die eTeams zeigen Möglichkeiten des E-Learning-Einsatzes auf, bieten konzeptionell-didaktische und technische Unterstützung sowie eine Einführung in gängige E-Learning-Werkzeuge wie Blackboard, Moodle, Adobe Presenter, Blogs oder Wikis in Form von kurzen Schulungen. Entstanden sind daneben auch Leitfäden für Lehrende, die E-Learning nutzen möchten. Hier finden Dozentinnen und Dozenten Anregungen zu Fragen wie: Welche E-Learning-Tools steigern die Lernbereitschaft? Wie bringe ich meine Studierenden dazu, die E-Learning-Instrumente zu nutzen?, etc.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zeigte sich beeindruckt von der systematischen Ausbildung der Studierenden zu eTutor(inn)en und ihrer Verknüpfung mit der fakultätsspezifischen Beratung der Lehrenden. Hierdurch unterschieden sich die eTeams von den Unterstützungsangeboten anderer Hochschulen im Bereich E-Learning. Er zeichnete das Projekt daher mit der Hochschulperle des Monats Juli aus.
Ziel des eTeam-Projekts ist es, möglichst alle interessierten Lehrenden in der Konzeption und Umsetzung von E-Learning-Elementen zu beraten und zu begleiten. Das Projekt sucht daher weitere Studierende der Ruhr-Universität Bochum, die in den eTeams mitarbeiten möchten. (tm)
Quellen: Stifterverband, RUB