In: Schmidt, U. & Schönheim, K. (Hrsg.)(2021). Transfer von Innovation und Wissen. Gelingensbedingungen und Herausforderungen. Springer VS, Wiesbaden.
Veröffentlichungsdatum
26.10.2021
Inhalt
Zur Weiterentwicklung der Hochschullehre haben in der jüngeren Vergangenheit eine Reihe von Förderinitiativen auf Bundes-, Landes- und Hochschulebene beigetragen. Hier reiht sich auch das Bündnis für die Hochschullehre Lehren ein, 2010 als Stiftungsinitiative begründet und von 2017 bis 2020 mit zusätzlicher Unterstützung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung weitergeführt. Zu den besonderen Merkmalen von Lehren gehört, Lehrentwicklung als gemeinschaftliche Aufgabe in der Organisation Hochschule zu betrachten, um Studienreformprojekte strategisch in den Hochschulstrukturen zu verankern und ihren Transfer zu unterstützen. Dazu dient eine Programmarchitektur, die die Förderung ausgewählter Akteur*innen vorsieht, die sich für Lehrentwicklung an ihren Hochschulen engagieren. Dem Programm geht es also weniger um eine hochschuldidaktische Grundqualifizierung, sondern vielmehr darum, Hochschulmitglieder zu Promotoren*innen der Lehrentwicklung zu machen. Zugleich ist Lehren auf eine längerfristige Netzwerkbildung angelegt, um bewährte Ansätze zur Lehrentwicklung zwischen den Teilnehmenden weiter zu verbreiten. Transfer gehört damit zu den zentralen Zielen von Lehren. Welches Transferverständnis dem Programm zugrunde liegt und welche Ergebnisse in der zehnjährigen Laufzeit erzielt werden konnten, behandelt der vorliegende Beitrag.
Das Kapitel ist abrufbar unter: Lehrentwicklung an Hochschulen als transferorientierte Netzwerkarbeit: Das Bündnis für Hochschullehre Lehren | SpringerLink.
Die gesamte Publikation finden Sie hier: https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-33667-7.