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Qualitätspakt Lehre: Projekte steuern, Kommunikation gestalten, Nachhaltigkeit sichern

Zum 3. Forum Qualitätsmanagement in Studium und Lehre des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung in Hannover

02.02.2015

In der Reihe der Qualitätsverbesserungsmaßnahmen an Universitäten und Hochschulen nehmen die Projekte des Qualitätspakts eine ganz besondere Rolle ein. Beim 3. Forum Qualitätsmanagement in Studium und Lehre des HIS-Instituts für Hochschulentwicklung (HIS-HE) diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 27. und 28. Januar 2015 in Hannover in thematisch ausgerichteten Workshops Fragen der Projektsteuerung.

Seit 2011 setzen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Qualitätspaktprojekte erfolgreich neue Akzente in Studium und Lehre. Die Steuerung von Qualitätspakt-Lehre-Projekten ist auf Grund der vielfältigen Zielsetzungen, Maßnahmen und beteiligten Organisationseinheiten eine große Herausforderung für die Hochschulen. Klar definierte Projektziele, eine transparente Projektstruktur und nicht zuletzt das umfassende Commitment von Hochschulleitung, Projektmitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ebenso wie in den Fachbereichen, gehörten zu den Erfolgsfaktoren, die im Rahmen kollegialer Fallberatung identifiziert wurden.

HIS-HE-Forum QM 2015

Arbeitsatmosphäre auf dem 3. HIS-HE-Forum Qualitätsmanagement in Studium und Lehre am 27. und 28. Januar 2015 in Hannover (Foto: Gilch, HIS-HE)

Im Zentrum des dritten HIS-HE-Forums Qualitätsmanagement in Studium und Lehre stand die gemeinsame Arbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem innovativen Tagungsformat. Die Themen der Tagung wurden nicht wie üblich über Vorträge, die Vorstellung von best-practice Beispielen oder Podiumsdiskussionen aufbereitet, sondern im Rahmen Kollegialer Fallberatung. Dieses Format setzt ganz auf die Beteiligung und vertrauliche Zusammenarbeit der Tagungsgäste. Sechs breit gespannte Themenfelder wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von HIS-HE vorgeschlagen und durch HIS-HE moderiert. Ziel war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Raum für die Diskussion und Lösung eigener Anliegen und fachlicher Fragen zu geben. Für die Gesamttagung wurden aber auch Handlungsempfehlungen abgeleitet, die allen Tagungsgästen für ihre Arbeit in den Projekten mit auf den Weg gegeben werden konnten.

Leitfragen für die Themenfelder waren:

  • Wie können die Zielsetzungen zentraler und dezentraler Akteure in Einklang gebracht werden?
  • Wie gelingt es, ein erfolgreiches Zusammenwirken von Projekt- und Regelstrukturen an der Hochschule zu realisieren?
  • Wie kann Projektsteuerung als laterale Führung funktionieren?
  • Welche Kommunikationsstrategien fördern die Akzeptanz der Projektaktivitäten?
  • Welche Chancen bietet eine interne oder externe Prozessbegleitung und Evaluation?
  • Wie können die Projektergebnisse nachhaltig nutzbar gemacht werden?

In der Vorstellung der Handlungsempfehlungen, die aus den in vertraulicher Atmosphäre von Kleingruppenarbeit besprochenen Fällen abgeleitet werden konnten, wurde deutlich, dass die Besonderheiten von Hochschulen die Arbeit in den Projekten deutlich mit prägen. Es treffen traditionelle, etablierte Strukturen aus Hochschulleitung, Fachbereichen und Verwaltung auf Projektstrukturen, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine begrenzte Zeit die Möglichkeit eingeräumt ist, neue Ideen, Angebote und Inhalte an den Hochschulen anzustoßen. Damit dies gelingt, ist es notwendig, die Hochschulleitung und die Fachbereiche von den Vorteilen des Projektes zu überzeugen. Mit Professorinnen und Professoren ins Gespräch zu kommen, über die Projektinhalte zu informieren und die Projektziele zu verdeutlichen, muss immer wieder neu geschehen.

Die Nachhaltigkeit des Projekterfolgs erfordert ebenfalls eine breite Beteiligung in der Hochschule, die es ermöglicht, die in den Projekten gemachten, hochschuldidaktischen, Lern- und Serviceangebote auch dauerhaft zu etablieren. Wesentlich dafür ist die Darstellung des Mehrwerts der Projekte und die Darstellung des Projekterfolgs: eine klare Projektstruktur, verbindlich vereinbarte Ziele und Inhalte erleichtern auch innerhalb der Projekte ihre Steuerung und befördern so letztlich die Ziele des Qualitätspakts Lehre.

Das Forum Qualitätsmanagement in Studium und Lehre 2015 zeichnete sich insgesamt durch einen intensiven, persönlichen und vertraulichen Austausch der Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter aus. Die Übertragung allgemeiner „lessons learned“ aus den Gruppen der Kollegialen Fallberatung zeigte bei aller Differenziertheit der in der Kollegialen Fallberatung besprochenen Fragen auch übergreifende Hinweise für die Arbeit in Qualitätspakt Lehre Projekten auf. HIS-HE plant, auch im nächsten Jahr wieder ein Forum Qualitätsmanagement anzubieten.

Nähere Auskünfte

Leonore Schulze-Meeßen