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Hochschulrechnungswesen und Hochschulfinanzierung - Analysen und Empfehlungen

HIS-HE-Publikation Forum Hochschulentwicklung 2|2018 erschienen

14.01.2019

In den vergangenen vier Jahren arbeitete das HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V. (HIS-HE) gemeinsam mit dem Arbeitskreis Hochschulfinanzierung der Kanzlerinnen und Kanzler deutscher Universitäten (unter Leitung von Dr. Rainer Ambrosy) an zentralen Fragestellungen des Hochschulrechnungswesens und der Hochschulfinanzierung. Die jüngst von HIS-HE herausgegebene Publikation Forum Hochschulentwicklung 2|2018 „Hochschulrechnungswesen und Hochschulfinanzierung“ fasst Analysen und Empfehlungen der vergangenen Jahre zusammen und gibt einen Ausblick auf wichtige Fragestellungen der Hochschulfinanzierung.

Ausgehend von der Frage, wie die Aussagekraft der mit hohem Aufwand erstellten kaufmännischen Jahresabschlüsse verbessert werden kann (und Fehlinterpretationen vermieden), widmeten wir uns zunächst der Erarbeitung eines Sets von hochschulspezifischen und -adäquaten Bilanz- und Ergebniskennzahlen. In einem zweiten Schritt befassten wir uns mit der Anpassung von kaufmännischer Bilanz und Ergebnisrechnung an die Anforderungen von nicht gewinnorientiert wirtschaftenden öffentlich-rechtlichen Einrichtungen. Die diesbezüglichen Empfehlungen entsprechen nicht nur wesentlich besser der übergeordneten Forderung des Handelsrechts nach Transparenz und Sachgerechtigkeit als eine direkte Übernahme der Gliederung in der Privatwirtschaft, sie helfen damit auch, die für Hochschulen und Länder tatsächlich relevanten Sachverhalte deutlich klarer und differenzierter darzustellen. Einer dieser Sachverhalte betrifft die Bildung von Rücklagen zur Abdeckung künftiger Verpflichtungen und zur Absicherung gegen Risiken.

Die finanzielle Eigenverantwortung der Hochschulen bedingt eine adäquate Risikovorsorge zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit auch bei ungeplanten Ereignissen. Allerdings kann sich das hochschulische Risikomanagement nicht darin erschöpfen, die finanzielle Handlungsfähigkeit der Organisation zu gewährleisten, es handelt sich vielmehr um eine Aufgabe, die insbesondere auch prospektiv den Eintritt von Schadensfällen möglichst weitgehend ausschließen soll. Die Erarbeitung eines Papiers mit Empfehlungen zur Gestaltung des hochschulischen Risikomanagements war folgerichtig die dritte gemeinsame Aktivität von HIS-HE und dem Kanzler AK Hochschulfinanzierung.

Schließlich ging es uns um die finanzielle Ausstattung der Hochschulen an sich, insbesondere auch im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung von Programmmitteln wie dem Hochschulpakt und um die Konsequenzen, welche der Wegfall dieser Finanzierungsquelle bedeutete. Die Resultate der gemeinsamen Arbeit wurden nun von HIS-HE in einer Veröffentlichung in der Reihe Forum Hochschulentwicklung zusammengestellt, die zum Download bereitsteht.

Nähere Auskünfte

Björn Möller